1948 geboren in Sasbach/Kaiserstuhl
Europäische Akademie für
Bildende Kunst Trier – Klasse Freies Zeichnen bei Harald Fuchs, Ulf Rungenhagen
1995, 1997 und 1999 Arbeitsaufenthalte
im Kloster Irsee (Universität Augsburg)
1996 Kunstpreis der Stadt Bühl
lebt in Bühl
Einzelausstellungen:
1987 „Raum“ Galerie E + E Schneider
Ottersweier
1990 „Flüge“ Künstlerkreis
Ortenau
1993 „Landefelder“ Städtische
Galerie Gaggenau
1994 „Grenzflug“ Haus der Luft-
und Raumfahrt Bonn
1995 „Zeichnung“ Galerie E + E Schneider
Ottersweier
1996 Kunstraum Atelierhaus Stuttgart
1996 „Landschaft der Zeichnung“,
Friedrichsbau Bühl
1997 Kunstverein Rastatt
1998 Kunstverein im Amtsgericht
Freiburg
1998 „Mitternachtstag“ Museum Eppingen
1999 Städtische Galerie Bruchsal
2000 Altes Kapuzinerkloster Haslach
Gruppenausstellungen:
1988 „Kunstschild und Straßenraum“,
Gesellschaft der Freunde junger Kunst Baden-Baden
1989 Baden-Württembergische
Literaturtage Staufen
1995 „Von der Natur der Landschaft“
Offenburg, Gengenbach, Kunstverein Baselland
1996 „Die Kunst des Fliegens“ Zeppelinmuseum
Friedrichshafen
1997 „Schwarzwaldbild“, Kunstverein
Mittleres Kinzigtal Haslach
1998 „Ent-Festung“ Städtische
Galerie Rastatt
1999 Ziegelleimuseum Jockgrim
2000 „Kunstknast“, Gesellschaft
der Freunde junger Kunst, Baden-Baden
2000 „Schwarz/Weiss“ Künstlerbund
Baden-Württemberg, Villa Merkel Esslingen
Die Landschaften Johanna Helbling-Felix
befinden sich in einer dialektischen Spannung von Wahrnehmung und Konstruktion.
Einerseits nehmen sie die Wahrnehmung des vertikalen Blicks aus der Flughöhe
auf. Sie bestehen aus zeichenhaften Elementen, die in die Landschaft eingeschrieben
sind. Es sind Spuren des Menschen, Ackerfurchen, Wege, Betonarchitektur
oder Grenzziehungen, die künstlich eingeschrieben wurden und nun ein
abstraktes Formenreprtoire der Bildkonstruktion liefern. Andererseits sind
die Zeichnungen fiktive Landschaften, die im Atelier bewußt aus den
Wahrnehmungseindrücken montiert werden. Der Blick des Betrachters
soll dabei nicht dem Blick des Fliegers entsprechen, ja nicht einmal dem
Blick auf eine tatsächliche Landschaft, sondern einem Blick auf Malerei
und Zeichnung, die auch sich selbst und ihre Konstruktion meint. Die sinnliche
Schönheit der Arbeiten beruht auf der Spannung von realen und möglichen
Landschaftsräumen, von deren Wahrnehmung und Konstruktion, die weder
inneren, also Seelen-, noch äußeren, also fotografischen Bildern
entsprechen. |
|