1959 geboren in Dortmund
1979 - 1985 Kunstakademie Stuttgart;
Universität Stuttgart (Kunstwissenschaft)
1985 - 1986 Regieassistenz am Alten
Schauspielhaus Stuttgart
1987 Projektstipendium der Kunststiftung
Baden-Württemberg
1994 Förderpreis Kunst der
Heinrich-Böll-Gesamtschule Lütgen- Dortmund
1999 Kunstpreis der Stadt Baden-Baden
2003 Stipendium Cité Internationale
des Arts, Paris
1996 - 1999 Lehrauftrag für
Fotografie und Zeichnung an der
Freien Hochschule für Graphik
Design und Bildende Kunst Freiburg
1999 - 2003 Lehrauftrag für
Fotografie an der Hochschule für Gestaltung, Pforzheim
Berufenes Mitglied der Deutschen
Fotografischen Akademie (DFA)
lebt in Baden-Baden
Einzelausstellungen
(Auswahl):
2006 Zweiter Zwischenbericht
- Blamage, Galerie Foth, Freiburg
2005 circuit, Galerie Dorn, Stuttgart
2004 Sammlung Hurrle, Rheumaklinikum
Baden-Baden; Blamage, Centre Culturel, Karlsruhe;
2003 Freude am Leben, Museum Ritterhaus,
Offenburg;
Freude am Leben, Kulturhaus Osterfeld,
Pforzheim
2002 catching eyes, Galerie Monika
Beck, Homburg /Saar
(mit Margret Eicher); daily, Kanzlei
Hasche/Sigle
Freude am Leben, Galerie Angelo
Falzone, Mannheim
2001 Loop - Loop, (mit Sinje Dillenkofer)
Künstlerkreis Ortenau, Offenburg;
Orte-Unorte, Kunstverein Radolfzell
(mit Gert Wiedmaier)
2000 Bilder blickdicht, Gesellschaft
der Freunde junger Kunst
Baden-Baden; Museum Karlovy Vary,
(Karlsbad) Tschechien
1999 Kein Kinderspiel, Kunstverein
Rastatt
1998 Friedrichsbau Bühl,
(Städtische Galerie)
1996 public an private, Staatliche
Kunsthalle Baden-Baden
1994 Unterbrochene Beziehungen,
Museum am Ostwall, Dortmund;
Insignien, Kunstverein Wilhelmshöhe,
Ettlingen
1993 Bewölkungsverdichtungen,
„Alte Universität“, Museum der Stadt Eppingen
1992 Froschkönigs Tellerwäsche,
Studio Museum am Ostwall, Dortmund
1991 Die Muse hat den Bus verpasst,
Künstlerkreis Ortenau,
Offenburg
1990 Die Flucht beginnt zu misslingen,
Fotogalerie
Gisela Löffler im Kunsthaus
Fischinger, Stuttgart
Projekte:
2004-2006 Zirkeltraining (Blamage)
2005 FROTTEE, Installation im Schloss
Neuenbürg
(Badisches Landesmuseum)
2004 Pli selon Pli, Portrait Pierre
Boulez, Gesellschaft der Freunde junger Kunst Bad.-Bad.,
Franz. botschaft berlin; parallel,
Fotokunst von Studenten der HFG Pforzheim,
Artforum OffenburgKunst am Bau:
Bildnisse, Jugendvollzugsanstalt Pforzheim;
2003 Gaias Garten, Lineare Pflanzung
innerhalb des Skulpturenprojekt „Genius Loci“ im Stadtpark Lahr
(mit Margret Eicher)
2000 Sehen Sie! Sehen Sie?, (mit
Margret Eicher) Staatsgalerie Stuttgart und Stadtraum Stuttgart;
virual, Aktion innerhalb der Ausstellung
„virual rooms“, Kinder-Albula Davos (CH) (mit Margret Eicher);
1994/95 Konzeption und Organisation
der Ausstellung „Begreifungskräfte- Künstlerinnen Heute“,
Badischer Kunstverein Karlsruhe
Ausstellungsbeteiligungen
(Auswahl):
2006 Deutsche Aussicht, Galerie
Sabine Salome Schwefel, Stuttgart
Zuspiel Kunst-Sport, Kulturwerk
T66, Freiburg
Homestories, Städtische galerie
Bietigheim-bissingen
2005 3. Fotosommer Stuttgart, Möbelmammut;
Huis clos, IG bildende Kunst, Wien;
Gesellschaft der Freunde junger
Kunst, Baden-Baden
2004 5 x Lu, Kunstverein Ludwigshafen;
Cité international des Arts,
Paris
2003 Ort-Zeit-Raum, Fotogalerie
Wien, WUK, Wien
2002 Frauen-Thema-Frauen: Alltag,
Fotogalerie Wien, WUK, Wien;
Stilleben, Villa Stechius, Landau;
Schwarzwaldhochstrasse, Staatliche
Kunsthalle Baden-Baden;
Die Verklärung des Gewöhnlichen,
Reuchlinhaus, Pforzheim
2001 Neue Heimat, Galerie Angelo
Falzone, Mannheim;
Collection 3, FRAC Alsace, Seléstat,
(F);
2000 Passagen – Übergänge,
Kunstpreis Fotografie der Stadt Bühl, Städtische Galerie;
Sinneslust und Tafelfreuden, Galerie
Vayhinger, Radolfzell;
Odyssee, Württembergischer
Kunstverein, Stuttgart
1999 Prediger, Schwäbisch Gmünd;
Fruchthalle Rastatt,
Städtische Galerie; Muzeum
Nardowego Wroclaw (Breslau,PL);
Idylle, Galerie Vayhinger, Radolfzell;
NULL, Galerie Lygnaß, Herne
1998 Cross Over, Künstlerkreis
Ortenau, Offenburg;
Schwarz-Rot-Gold, Badisches Landesmuseum
Karlsruhe;
Stilleben, Galerie Vayhinger, Art
Villa Radolfzell
1997 Alpirsbacher Galerie,
Alpirsbach
1995 Begreifungskräfte, Künstlerinnen
Heute,
Badischer Kunstverein Karlsruhe
und
Ulmer Museum/Stadthaus (1996)
1993 Gesellschaft der Freunde junger
Kunst, Baden-Baden
1992 NEUN, Dichtermuseum Karlsruhe;
Gewalt der Gegenwart, Badischer
Kunstverein Karlsruhe
Arbeiten in
öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland:
Staatsgalerie Stuttgart; Städtische
Galerie Karlsruhe; Regierungspräsidium Stuttgart; Regierungspräsidium
Südbaden; Regierungspräsidium Nordbaden;
Ministerium für Wissenschaft,
Kunst Baden-Württemberg; Museum Ulm;
Sammlung FRAC Alsace; Stiftung Aenne
Burda, Stadt Offenburg; Sammlung VB Neckarsulm;
Stadt Baden-Baden; Sammlung Westermann;
Sammlung Hurrle;
Stadtsparkasse Bade-Baden, Sammlung
Sigle, Stuttgart, u.a.
Bibliografie:
1987 Katalog „Stein - Bilder eines
Materials“, Stadt Stuttgart (E)
1990 Katalogdokumentation „Frauen
im Alter“;
1992 Katalog „Froschkönigs
Tellerwäsche“, Museum am Ostwall, Dortmund, (E)
1992 Katalog „Gewalt der Gegenwart“,
Badischer Kunstverein Karlsruhe
1994 Katalog „Jäzt“, Badischer
Kunstverein Karlsruhe
1995 Katalog „Begreifungskräfte“,
Badischer Kunstverein Karlsruhe und Stadthaus/Museum Ulm,
1998 Katalog „Schwarz-Rot-Gold“,
Badisches Landesmuseum Karlsruhe;
Katalog „Landeserwerbungen Baden-Württemberg“;
Katalog „Cross Over“, Offenburg
Wasserwerk, Alte Wäscherei
1999 Katalog „Revolution in
der Box“ Städtische Galerie Fruchthalle, Rastatt
2000 Katalog „Bilder blickdicht“,
(E) Katalog, „Odyssee“, Württembergischer Kunstverein Stuttgart;
Katalog „Passagen, Übergänge“,
Preis für Fotografie Bühl
2001 Katalog „Kunst am Oberrhein“,
Museum Offenburg Katalog;
Katalog KV Radolfzell
2002 Katalog „daily“, Kanzlei Hasche,
Sigle Stuttgart, (E);
Katalog „Thema/ Frauen /Thema“,
Fotogalerie Wien
2003 Katalog „Freude am Leben“,
Museum im Ritterhaus,
Offenburg, (E); Katalog „Ort-Zeit-Raum“.
Fotogalerie Wien; Katalog
„Genius Loci“, Stadt Lahr.
ART-Präsentation „Gaias Garten“
„Collection 3“, FRAC Alsace, Seléstat,
Frankreich
2004 Katalogbuch „pli selon
pli“, über Pierre Boulez;
Katalog „5 x Lu“, Kunstverein Ludwigshafen
2005 Edition FROTTEE, Badisches
Landesmuseum (E)
Katalog „Fotosommer“, Stuttgart
Katalog „Flagge zeigen“, Gesellschaft
der Freunde junger Kunst, Baden-Baden
2006 Frankfurter Rundschau (18.3.2006):
„focus auf“:„Zirkeltraining“
Bulletin 2006, Deutsche Fotografische
Akademie
Besprechungen
in Funk und Fernsehen:
1994 S2 „Spielzeit“, „Frauen
in Kunst und Kultur“, SWRHörfunkdiskussion; 1995 Südwest
3, SWR-Fernsehen, „Kultur Südwest“: „Begreifungskräfte“ (14.10.95);
„Zwischen Hipness und Resignation“ S2 - Forum im SWR Hörfunk, Manuskript
der Sendung in der Ausstellung „Begreifungskräfte“ im Badischen
Kunstverein, Karlsruhe; 1996 Südwest 3, SWR-Fernsehen, „Tournee“
(6.3.96) Sendung in der Ausstellung „Begreifungskräfte“ im Stadthaus
Ulm, 2000 Südwest 3, SWR-Fernsehen, Sendung „Kultur Südwest“,
(9.1.2000), „Bilder blickdicht“ Südwest 3, SWR-Fernsehen, Landesschau,
Beitrag zu „Sehen Sie! Sehen Sie?“ in der Staatsgalerie Stuttgart.
2003 Portrait: “Die Fiktion des Blicks, Fotokünstlerin
Simone Demandt“ in der Sendung „Kulturcafé“, SWR- Fernsehen
(27.9.03); 2004 „5 x Lu - Fotografen sehen Ludwigshafen“, in „Landesart“,
SWR- Fernsehen- Rheinlanpfalz ( 21.2.04)„Blamage“, Ausstellungsbesprechung
in SWR 2 Landeskultur (5.12. 2004); 2005„Frottee“, Landesschau, Baden-Württemberg
aktuell, SWR-Fernsehen.
Die Photographie ist das von Simone
Demandt gewählte künstlerische Medium, mit dem sie Bildprozesse
artikuliert, die sich vor allem in der jüngsten Werkphase durch ihre
malerische Qualität auszeichnen, obwohl der gewählte Gegenstand
derjenige vorhandener Alltagseindrücke ist. Wenngleich in vielen ihrer
stillebenartigen Arrangements die Menschen als Bildzeichen abwesend sind,
so zeigen sie sich doch um so mehr in der Anordnung der Gegenstände,
die im Bild sichtbar werden. Simone Demandt hält die Photographie
in der Schwebe einer Bildauslegung, die von vielfältigen Faktoren
bestimmt werden kann. Der künstlerische Wille mag für die Bildkonstitution
maßgeblich sein, dennoch ist der Vorgang des an den Betrachter gekoppelten
Sehens nicht weniger wichtig. Das Bild selbst wird dabei als eigenständiger
Körper behandelt, der sowohl Künstlerin als auch Betrachter dient,
jedoch nicht im traditionellen Kunstverständnis als unmittelbarer
medialer Ausdruck eines künstlerischen Subjekts verstanden und diesem
unterworfen werden kann. Damit wird das photographische Medium auch nicht
als unmittelbar eindeutiges Ausdruckssystem benutzt. Es wird vielmehr als
eine Tarnkappe gebraucht, die den Blick freimacht für die Bildprozesse,
die Imaginationen und deren gesellschaftliche, politische und kulturelle
Relevanz. |
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